Nervenärzte am Bahnhof

Fachärzte für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie
Sven Kockler
Dr. med. Klaus Leinenbach

Am Bahnhof 2
66265 Heusweiler
Tel.: 06806 · 7 80 60

Extrakranielle Dopplersonografie hirnversorgender Gefäße (ECD)


Die Anwendung des Ultraschalls in der Medizin, auch Sonografie genannt, erlaubt als schmerzfreies, schonendes und, im Gegensatz zum Röntgen, unschädliches Verfahren die bildgebende Darstellung von Organen des menschlichen Körpers. Zur Darstellung hirnversorgender Gefäße sind die extracranielle Dopplersonografie (ECD) und die farbcodierte Duplexsonografie der Carotis (Duplex) als noch recht neue Methoden etabliert.

Grundlage der Methoden ist das vom Wiener Mathematiker Christian Doppler (1803 - 1852) entdeckte Dopplerprinzip . Ein Sender wandelt einen elektrischen Impuls in einen Schallimpuls um. Dieser Impuls durchläuft das Gewebe und wird reflektiert. Das zurücklaufende Echo wird wieder von Sender aufgefangen und in einen elektrischen Impuls umgewandelt (sog. Impuls-Echo-Verfahren). Beim Doppler-Effekt sind Sendefrequenz und die von der Wellenfront des bewegten Blutes reflektierte Echofrequenz verschieden. Diese Dopplerfrequenzverschiebung steht im quadratischen Zusammmenhang zum Ausmaß einer Gefäßverengung, der sog. Gefäßstenose. Gefäßverengungen werden nun anhand ihrer typischen Strömungssignale in der extracraniellen Dopplersonografie (ECD) erkannt und ausgemessen.